Die Siedlung Nuevo Paraiso wurde nach Beendigung eines Arbeitskonflikts auf der Finca Maria Lourdes, der über 12 Jahre gedauert hat, gegründet. Die Besitzer der Finca verweigerten seinerzeit die Zahlung des zustehenden Mindestlohnes an 38 Landarbeiterfamilien. Daraufhin gründeten diese eine Gewerkschaft und klagten die Löhne ein. Weiterlesen
Archiv des Autors: michael
Latrinen und Brunnenbau
Bereits in der letzten Periode haben wir in 3 Dörfern in der Diözese Quetzaltenango den Bau von Brunnen und Trockenlatrinen mit Düngefunktion finanziert. Damit konnten zahlreiche Familien mit sauberem Trinkwasser versorgt und die hygienischen Verhältnisse verbessert werden.
Auf unserer Reise haben uns weitere 3 Gemeinden um die Fortsetzung des Projektes gebeten. Mit unserer finanziellen Hilfe und der technischen Begleitung seitens der Landpastoral werden weitere 60 Familien mit insgesamt 480 Personen mit Brunnen und Latrinen ausgestattet.
Fördermittel vom Land € 18.000.-
SoL € 7.600.-
Legehennenprojekt in El Paraiso
Die SoL unterstützt derzeit ein weiteres Projekt in El Paraiso: die Errichtung von Gehegen für die Hühnerhaltung. Weiterlesen
Eine Schule für Rayos del Sol
Eine Schule für Rayos del Sol
Während einer Projektreise im vergangenen Jahr wurde in Rayos del Sol ein sehr wichtiges Problem an uns herangetragen: Die BewohnerInnen möchten ihren Kindern eine fundierte schulische Ausbildung ermöglichen und wollen deshalb in ihrem Dorf eine Schule errichten. Weiterlesen
Santisimo Redentor; Ein Ausweg aus der Prostitution
In Guatemala sehen sich viele Frauen zur Prostitution gezwungen, da sie durch ihre zum Großteil schlechte Ausbildung, hauptsächlich Jobs unter dem Mindesteinkommen von 63.7 Quetzales täglich, was ungefähr 6.33 Euro entspricht, ausüben müssen.
Lagerhaus für Zunil
Errichtung eines landwirtschaftlichen Lagerhauses für die Kooperative Zunil
Die Landwirtschaftskooperative Zunil im Hochland von Quiche, an deren Gründung seinerzeit österreichische Entwicklungshelfer beteiligt waren, war bislang unter sehr ungünstigen Bedingungen in einem Mietlokal untergebracht. Ziel war es, einen Grund zu erwerben und ein eigenes Objekt zu errichten. Solidarität hat das Projekt aufgenommen, Dir. DI. Herzog von der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft hat es übernommen, über eine eigene Aktion die erforderlichen Mittel aufzubringen, was ihm im wesentlichen auch gelang. Das Lagerhaus wurde 1992 in Anwesenheit einer steirischen Delegation seiner Bestimmung übergeben.
Aktion „DI.Herzog“ öS 100.000.-
Beitrag „Solidarität“ öS 57.850.-
Errichtung eines Obstkühllagers für Indiobauern
Errichtung eines Obstkühllagers für Indiobauern
Die klimatischen Voraussetzungen im Hochland eigenen sich sehr gut für den Obstbau. Die Indiobauern des Gebietes um Chichicastenango haben sich 1989 anläßlich eines Guatemala-Aufenthaltes direkt an uns gewandt und um Hilfestellung bei der Errichtung eines Kühlhauses ersucht. Sie erhofften sich über die Lagermöglichkeit einen wesentlich günstigeren Preis, da sie zur Erntezeit die ungünstigsten Konditionen der Händler akzeptieren mußten. Das Projekt war mit S 800.000 veranschlagt und wurde von uns bei der Diözesankommission zur Förderung eingereicht, die auch S 600.000 bereitstellte. Die Restfinanzierung wurde von uns übernommen. Das Kühllagerhaus ist bereits seit zwei Jahren in Betrieb, die seinerzeitigen Überlegungen haben sich bestätigt. Es konnten wesentlich günstigere Preise erlöst werden, die Äpfel werden nach Costa Rica und Guatemala exportiert. Gewisse Mängel gibt es allerdings noch im Marketing. Zwei der Genosssenschaftsmitglieder wurden daher eingeladen, sich fachlich über die verschiedenen Möglichkeiten in Österreich zu informieren und Erfahrungen zu sammeln. Sie waren im Herbst 1993 auf vier Wochen auf Praxis bei Obstbaubetrieben in die Steiermark und haben die hier gemachten Erfahrungen sehr eindrucksvoll in ihrer Heimat umzusetzen vermocht, wie wir uns vor Ort überzeugen konnten. Von der Diözesankommisiion wurde 1995/96 die Errichtung einer Obstpresse und einer Saftgewinnungsanlage gefördert.
Beitrag Diözesankommission 1990 öS 600.000.-
Beitrag “ Solidarität “ öS 297.188.-
Beitrag Diözesankomm. 1995/96 öS 164.000.-
Hauswirtschaftsschule St. Martin, Asuncion
„HAUSWIRTSCHAFTSSCHULE ST.MARTIN – ASUNCION „
Am Stadtrand von Asuncion gibt es ein vom steirischen Ehepaar Aldrian errichtetes und sehr erfolgreich geführtes Kinderdorf. Es bestand der Wunsch, für die dortigen Mädchen eine hauswirtschaftliche Schule nach dem Modell von St.Martin einzurichten. Eine junge St.Martiner Lehrerin, Frau Elisabeth Glössel, hat sich 1989 dieser Aufgabe gestellt und in einer mehrjährigen Aufbauarbeit eine sehr anerkannte Ausbildungseinrichtung im Rahmen dieses Kinderdorfes geschaffen. Das Projekt wurde von der “ Solidarität “ aufgenommen, wobei sich die Schulen von St.Martin in ganz besonderer Weise diesem Vorhaben verpflichtet fühlten und beträchtliche Mittel in diversen Aktionen aufbrachten. Ein maßgeblicher Kostenanteil wurde von der Kinderdorfvereinigung aufgebracht, sodaß für dieses Vorhaben von der “ Solidarität “ keine wesentlichen Eigenmittel aufzubringen waren. Das Vorhaben als solches ist abgeschlossen, die Schule hat bereits ihren festen Platz. Frau Glössel hat sich inzwischen neuen Aufgaben zugewandt.
Gesamtkosten S 1.081.145
Finca Vida y Esperanza, Masaya
Finca Vida y Esperanza, Masaya
Die Fundacion Comunidades de Base de Masaya – CEBs „Christliche Basis- gemeinden von Masaya“ konzentriert sich in ihrer Arbeit besonders auf die am stärksten marginalisierten Stadtviertel Santa Teresa und Monimbo. Santa Teresa besteht in erster Linie aus Wellblech- Karton- und Holzhütten. Nur ein Drittel der Kinder kommen in den Genuß einer Grundschulausbildung, die meisten sind unterernährt. CEBs hat daher in diesem Gebiet ein Comodor Infantil (Kinderausspeisung) und eine Werkstätte für be- hinderte Erwachsene (Kriegsinvalide) eingerichtet. Gerade die Kinderausspeisung und die sozialen Initiativen sind weitgehend von fremder Hilfe abhängig.
Von einem spanischen Solidaritätskomitee wurde 1996 für CEBs eine Fläche von 20 Manzanas angekauft, um über den Verkauf und die Bereitstellung von agrarischen Erzeugnissen für das Comodor Infantil eine unabhängige nachhaltige Projektstruktur zu schaffen. Aus Mangel an finanziellen Mitteln konnte bisher nur ein kleiner Teil der Fläche für Anbau genutzt werden. Über Anpflanzung von Mais und Maniok soll nun Schritt für Schritt eine entsprechende Erzeugungsgrundlage aufgebaut werden. Dazu bedarf es aber laut Kostenvoranschlag diverser Investitionen und Betriebsmittel von insgesamt US $ 5.600, das sind € 6.200 .
Die Solidarität mit Lateinamerika hat das Vorhaben in ihr Programm aufgenommen, die Steiermärkische Landesregierung hat dafür € 4.200 bereitgestellt. Die Restfinanzierung erfolgte aus Eigenmitteln der SOL
Anschlußprojekt 2003
Die Verantwortlichen hatten sich nach erfolgreichem Abschluß der Anpflanzungen und Anschaffung von Vieh 2003 an SOL das Ersuchen gerichtet, Mittel für die Einrichtung einer Bewässerungsmöglichkeit der Zirusbäume und der Feldkulturen bereitzustellen, um erfolgreich wirtschaften zu können. SOL hat diesem Ersuchen entsprechen können.
Beitrag Land Steiermark 2002 € 4.200
Beitrag SOL 2002 € 2.000
Beitrag SOL f. Bewässerungsanlage 2003 € 1.515
Centro comunitario San Martin de Porres in Chimalhuacan
CENTRO COMUNITARIO SAN Martin de Porres in Chimalhuacan
Die Stadt Chimalhuacan grenzt unmittelbar an die Hauptstadt Mexiko, hat etwa 2 mio Einwohner und besonders mit dem Problem der riesiger Zuwanderung aus den ländlichen Regionen zu kämpfen. Die Bevölkerung wächst jährlich um 17 %. Die soziale Situation der dort lebenden Menschen ist, wie der beiliegenden Projektbeschreibung zu entnehmen ist, extrem schwierig. Die Arbeitslosigkeit ist riesig, ein Teil der Bevölkerung lebt von dem, was sie auf den riesigen Mülldeponien Mexikos für das Überleben auftreiben kann. Um gegen diese Mißstände anzukämpfen, hat sich 1997 eine Gruppe von Österreichern und Mexikanern zusammengetan, mit Unterstützung verschiedener Gruppen in Österreich mit dem Bau eines Pastoral- Jugend- und Sozialzentrums begonnen und inzwischen auch fertiggestellt. In diesem Kulturzentrum haben sich erfreulicherweise zahlreiche und vielfältige Aktivitäten vor allem im Bereich der Jugendarbeit entwickelt. Große Schwierigkeiten bereitet es allerdings, die Kosten für die zahlreichen Mitarbeiter, deren es bedarf, aufzubringen.
Die „Solidarität mit Lateinamerika“ wird in Zukunft mit den Trägern dieser Initiative enger zusammenarbeiten, das Projekt in der Auf
bauphase unterstützen und entsprechend dem Antrag des Centro Communitario San Martin de Porres die Personalkosten für die Jahre 2000 bis 2002 aufzubringen versuchen. Diese belaufen sich lt. Kostenvoranschlag auf S 344.640 .
Das Land Steiermark bewilligte Im Jahr 2000 einen Betrag von S 250.000 für das Vorhaben, der Gesangsverein Dobl führte zu Gunsten des Projektes im September 2000 ein Benefizkonzertes durch.
Land Steiermark 2000 S 154.918
Land Steiermark und SOL 2002 € 10.383
(Anteil SOL € 3.000)