Finca Vida y Esperanza, Masaya

Finca Vida y Esperanza, Masaya

Die Fundacion Comunidades de Base de Masaya – CEBs „Christliche Basis- gemeinden von Masaya“ konzentriert sich in ihrer Arbeit besonders auf die am stärksten marginalisierten Stadtviertel Santa Teresa und Monimbo. Santa Teresa besteht in erster Linie aus Wellblech- Karton- und Holzhütten. Nur ein Drittel der Kinder kommen in den Genuß einer Grundschulausbildung, die meisten sind unter­ernährt. CEBs hat daher in diesem Gebiet ein Comodor Infantil (Kinderausspeisung) und eine Werkstätte für be- hinderte Erwachsene (Kriegsinvalide) eingerichtet. Gerade die Kinder­ausspeisung und die sozialen Initiativen sind weitgehend von fremder Hilfe abhängig.

Von einem spanischen Solidaritätskomitee wurde 1996 für CEBs eine Fläche von 20 Manzanas angekauft, um über den Verkauf und die Bereitstellung von agrarischen Erzeugnissen für das Comodor Infantil eine unabhängige nachhaltige Projekt­struktur zu schaffen. Aus Mangel an finanziellen Mitteln konnte bisher nur ein kleiner Teil der Fläche für Anbau genutzt werden. Über Anpflanzung von Mais und Maniok soll nun Schritt für Schritt eine entsprechende Erzeugungsgrundlage aufgebaut werden. Dazu bedarf es aber laut Kostenvoranschlag diverser Investitionen und Betriebsmittel von insgesamt US $ 5.600, das sind € 6.200 .

Die Solidarität mit Lateinamerika hat das Vorhaben in ihr Programm aufgenommen, die Steiermärkische Landesregierung hat dafür € 4.200 bereitgestellt. Die Restfinanzierung erfolgte aus Eigenmitteln der SOL

Anschlußprojekt 2003

Die Verantwortlichen hatten sich nach erfolgreichem Abschluß der Anpflanzungen und Anschaffung von Vieh 2003 an SOL das Ersuchen gerichtet, Mittel für die Einrichtung einer Bewässerungsmöglichkeit der Zirusbäume und der Feldkulturen bereitzustellen, um erfolgreich wirtschaften zu können. SOL hat diesem Ersuchen entsprechen können.

Beitrag Land Steiermark 2002 € 4.200

Beitrag SOL 2002 € 2.000

Beitrag SOL f. Bewässerungsanlage 2003 € 1.515

Hauswirtschaftsschule St. Martin, Asuncion

„HAUSWIRTSCHAFTSSCHULE ST.MARTIN – ASUNCION „

Am Stadtrand von Asuncion gibt es ein vom steirischen Ehepaar Aldrian errichtetes und sehr erfolgreich ge­führtes Kinderdorf. Es bestand der Wunsch, für die dortigen Mädchen eine hauswirtschaftliche Schule nach dem Modell von St.Martin einzurichten. Eine junge St.Martiner Lehrerin, Frau Elisabeth Glössel, hat sich 1989 dieser Aufgabe gestellt und in einer mehrjährigen Aufbauarbeit eine sehr anerkannte Ausbildungsein­richtung im Rahmen dieses Kinderdorfes geschaffen. Das Projekt wurde von der “ Solidarität “ aufgenommen, wobei sich die Schulen von St.Martin in ganz besonderer Weise diesem Vorhaben verpflichtet fühlten und beträchtliche Mittel in diversen Aktionen aufbrachten. Ein maßgeblicher Kostenanteil wurde von der Kinderdorfvereinigung aufgebracht, sodaß für dieses Vorhaben von der “ Solidarität “ keine wesentlichen Eigenmittel aufzubringen waren. Das Vorhaben als solches ist abgeschlossen, die Schule hat be­reits ihren festen Platz. Frau Glössel hat sich inzwischen neuen Aufgaben zugewandt.

Gesamtkosten S 1.081.145

Errichtung eines Obstkühllagers für Indiobauern

Errichtung eines Obstkühllagers für Indiobauern

Die klimatischen Voraussetzungen im Hochland eigenen sich sehr gut für den Obstbau. Die Indiobauern des Gebietes um Chichicastenango haben sich 1989 anläßlich eines Guatemala-Aufenthaltes direkt an uns ge­wandt und um Hilfestellung bei der Errichtung eines Kühlhauses ersucht. Sie erhofften sich über die Lager­möglichkeit einen wesentlich günstigeren Preis, da sie zur Erntezeit die ungünstigsten Konditionen der Händler akzeptieren mußten. Das Projekt war mit S 800.000 veranschlagt und wurde von uns bei der Diözesankommission zur Förderung eingereicht, die auch S 600.000 bereitstellte. Die Restfinanzierung wurde von uns übernommen. Das Kühllagerhaus ist bereits seit zwei Jahren in Betrieb, die seinerzeitigen Überlegungen haben sich bestätigt. Es konnten wesentlich günstigere Preise erlöst werden, die Äpfel werden nach Costa Rica und Guatemala exportiert. Gewisse Mängel gibt es allerdings noch im Marketing. Zwei der Genosssenschaftsmitglieder wurden daher eingeladen, sich fachlich über die verschiedenen Möglichkeiten in Österreich zu informieren und Erfahrungen zu sammeln. Sie waren im Herbst 1993 auf vier Wochen auf Praxis bei Obstbaubetrieben in die Steiermark und haben die hier gemachten Erfahrungen sehr eindrucksvoll in ihrer Heimat umzusetzen vermocht, wie wir uns vor Ort überzeugen konnten. Von der Diözesankommisiion wurde 1995/96 die Errichtung einer Obstpresse und einer Saftgewinnungsanlage gefördert.

Beitrag Diözesankommission 1990 öS 600.000.-
Beitrag “ Solidarität “ öS 297.188.-
Beitrag Diözesankomm. 1995/96 öS 164.000.-

Ärzteteam für ländliche Kooperativen

Ärzteteam für ländliche Kooperativen

Die Gesundheitsvorsorge in den ländlichen Gebieten ist katastrophal. Es fehlt nicht nur an Ärzten und an einfachsten Gesundheitseinrichtungen, die Menschen können sich diese, sofern es sie gibt, auch gar nicht leisten. Die C.G.T. ist, um diesen Notstand abzumildern, darangegangen, einen eigenen mobilen Gesund­heitsdienst mit einem Arzt und Krankenschwestern aufzubauen. Dieses Team ordiniert in regelmäßigen Ab­ständen in den Kooperativen bzw. in den dortigen Dörfern und stellt damit eine Mindestversorgung sicher. Da die C.G.T. nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügte, konnte sie dieses Vorhaben erst mit unserer Unterstützung 1990 starten. Die weitere Finanzierung hat über Initiative von Herrn Dr. Jaroschka dankenswerter Weise der Steirische Akademikerbund übernommen und es bis zum Jahr 1998 unterstützt.

Beitrag “ Solidarität “ S 104.000
Beitrag Steir.Akad.bund 1993 S 85.000.-
Beitrag Steir. Akad.bund 1994 S 115.000.-
Beitrag Steir. Akad.bund 1995 S 49.400.-
Beitrag Steir. Akad.bund 1996 S 65.000.-
Beitrag Steir. Akad.bund 1997 S 30.400.-
Beitrag Steir. Akad.bund 1998 S 38.200.-

Gesamt S 487.000

Friedensuniversität in San Miguel

Friedensuniversität in San Miguel

Die C.G.T. El Salvadors versuchte über die „Friedensuniversität“ von San Miguel, einer der ärmsten El Salvadors den Campesinos und ehemaligen Guerillakämpfern mit einem Landentwicklungs- und Ausbildungsprojekt zu helfen. Die Region San Miguel ist eine der ärmsten im Lande. Mitarbeiter in den steirischen Landwirtschaftsschulen haben für dieses Vorhaben eine Solidaritätsaktion durchgeführt, der Erlös wurde ausschließlich für Ausbildungsmaßnahmen für Landarbeiter (Campesinos) eingesetzt.

Beitrag „Solidarität 1994 S 102.000

Webereikooperative el Redentor

Webereikooperative el Redentor, San Salvador

Eine Gruppe von Frauen, die Familienerhalterinnen sind und für zahlreiche Kinder sorgen müssen, hat sich im Sommer 1992 über die C.G.T. an uns mit dem Ersuchen gewandt, ihr beim Aufbau einer Webereikoope­rative behilflich zu sein. Mit dem wenigen, das sie verdienten, war es ihnen unmöglich, die zwei erforderli­chen Maschinen und Rohmaterial zu erwerben. Mit der Einrichtung der Weberei erhoffen sie sich einen entsprechenden Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Im Jänner 1993 konnten wir Ihnen aus unseren Mitteln den erbetenen Betrag von US $ 5.500 bereitstelle.

Beitrag “ Solidarität „1993 S 64.227.-

Hühnerfarmen, El Salvador

Aufbau von zwei Hühnerfarmen in El Salvador

José Luis Grande Preza, ersuchte Ende der Achtzigerjahre um Unterstützung beim Aufbau von 2 Hühnerfarmen im Osten des Landes, um die wirtschaftliche Lage der von der C.G.T betreuten landwirtschaftlichen Kooperativen zu verbessern. Die „Solidarität“ hat zu diesem Zweck einen Betrag von US $ 15.000 bereitgestellt.

Beitrag „Solidarität“ S 159.000.-

Heilpflanzenanbau San Miguel

Heilpflanzenanbau San Miguel

Die „UNIPAZ“ (Friedensuniversität) in San Miguel, El Salvador fühlte sich in besonderer Weise der Entwicklung der vom Bürgerkrieg schwer betroffenen Region um San Miguel verpflichtet. Sie sah ihre Hauptaufgabe im wesentlichen in drei Arbeitsbereiche: Den Auf- und Ausbau der medizinischen Versorgung in der Region (sie hat in den letzten Jahren zahlreiche Gesundheitsstationen in den Dörfern eingerichtet, Gesundheitshelfer ausge­bildet und betreute diese Stationen mit ihrem Ärzteteam), die Beratung der Bauern und die Entwicklung des ländlichen Raumes .

Die UNIPAZ hatte nun ein Projekt zum Anbau und zur Verarbeitung von Heilkräuter gestartet, die industriell produzierte Pharma­produkte ersetzen und den Campesinos in der Region um San Miguel eine neue Erwerbsmöglichkeit geschaffen sollten. Das Projekt umfaßte den Heilkräuteranbau durch Bauern der Region, die Errichtung eines Aufbereitungs- und Verarbeitungsbetriebes und den Absatz der Naturheilprodukte.

Die Projektkosten beliefen sich auf insgesamt US $ 55.396. Die „Solidarität mit Lateinamerika“ hat das Vorhaben unterstützt und ist diesbezüglich auch an die Stmk. Landesregierung herangetreten, die dafür 1996 einen Förderungsbetrag von S 300.000 bewilligte.

Das Projekt mußte in einer weit fortgeschrittenen Phase leider abgebrochen werden, da es durch schwere betrügerische Machinationen eines Mitarbeiters in eine unlösbare finanzielle Krise geriet und nicht mehr weitergeführt werden konnte.

Förderung Land Steiermark 1996 S 300.00.-
Beitrag „Solidarität“ 1997 S 100.00.-

Elektrifizierung Chiumucubal

Elektrifizierung des Dorfes Chiumucubal im Hochland

Das Dorf Chimucubal, nahe bei Zunil wurde seinerzeit im Rahmen eines Entwicklungshilfeprojektes von Zunil aus mitbetreut. In intensiver Weise kümmerte sich Werner Römich um die weitere Entwicklung. Ein wichtiges Projekt war die Elektrifizierung des Dorfes, die im Jahre 1991 zur Durchführung gelangte. Sie war nur mit Unterstützung aus Österreich möglich. Die Solidarität leistete aus ihren Mitteln einen Beitrag.

Beitrag – “ Solidarität “ 1990/91 S 60.218.-

Volksklinik der Gewerkschaft CGTC

Volksklinik der Gewerkschaft CGTC

 

Die staatliche Gesundheitsversorgung in Guatemala ist extrem schlecht und der Staat nimmt seine Aufgabe nicht wahr.

Seit Jahren schon unterstützen wir den Ausbau einer Volksklinik, die vor allem in der Hauptstadt mittlerweile eine gute Ausstattung erreicht hat. Sie verfügt über eine eigene Apotheke, ein Labor und medizintechnische Geräte. Im Umland wird in 15 Gemeinden Basisversorgung angeboten. Dafür wird kontinuierlich Personal geschult und entsprechend ausgerüstet.

Heuer hat die steirische DGKS Frau Manuela Fritz für 6 Monate in diesem Projekt aktiv mitgearbeitet und viele Verbesserungsvorschläge eingebracht. Die Finanzierung erfolgt über den Akademikerbund über die Initiative von Dr. Markus Jaroschka.

Akademikerbund € 2.000.-
SoL € 1.135.-